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Wirtschaft Debatte um Eurobonds Für Ukraine-Waffen – Frankreich will Europas Schulden-Tabu brechen
Wie sollen neue Waffen für die Ukraine finanziert werden? Frankreichs Präsident Macron und die estnische Premierministerin Kallas fordern eine gemeinsame europäische Kreditaufnahme. Doch der Vorschlag teilt die Mitgliedstaaten in zwei Lager.
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Wirtschaft Thierry Breton „Deutschland hat auf Kosten anderer Länder gespart“
Am Mittwoch wird die EU-Kommission Vorschläge für die Reform der umstrittenen Euro-Schuldenregeln machen. Binnenmarkt-Kommissar Breton fordert, strategisch wichtige Bereiche auszulassen. Über einen geplanten neuen Mechanismus für gemeinsame Schulden zu sprechen, sei es „noch zu früh“.
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Wirtschaft Euro legt umgehend zu Wegen Bondrenditen - EZB beruft außerordentliche Ratsitzung ein
Diese spontan eingeberufene Sitzung bringt die Reisepläne etlicher Ratsmitglieder durcheinander: Ab 11 Uhr wird die Europäischen Zentralbank (EZB) an diesem Mittwoch über die jüngste Verkaufswelle am Anleihemarkt beraten.
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Wirtschaft Bewältigung der Pandemie Züchten wir „Zombies“? Ökonomen fordern Ende der großzügigen Corona-Hilfen
Wissenschaftler des ZEW warnen vor einer „Zombifizierung“ der europäischen Wirtschaft und ausufernder Verschuldung. Vor allem drei Länder waren bei der Bewältigung der Pandemie über alle Maßen freigiebig. Deutschland zählt dazu.
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Wirtschaft Hohe Inflation Zins-Zaudern der EZB – und doch macht Lagarde eine entscheidende Andeutung
Die rasant gestiegene Inflation bereitet auch der Europäischen Zentralbank mittlerweile große Sorgen. Während die Zentralbanken in London und Washington längst umsteuern, vollzieht die EZB keinen Kurswechsel in der Geldpolitik. Einige hoffen nun auf den März.
Euro-Bonds
Die „Welt“ bietet Ihnen aktuelle News & Informationen zur Diskussion um Euro-Bonds und der EU-Schuldenkrise.
Bei diesem Reizwort ist die Eurozone derzeit tief gespalten: Euro-Bonds. Dabei handelt es sich um Anleihen, die gemeinsam von den Staaten der EU ausgegeben werden würden. Für die Rückzahlung dieser Papiere müssten alle EU-Länder gemeinsam haften. Bislang gibt es sie nicht.
Viele Politiker sehen in Euro-Bonds ein geeignetes Mittel zur Überwindung der Staatsschuldenkrise in den Euroländern.
Vor allem Deutschland und Frankreich wehren sich jedoch vehement gegen diese Idee. Sie befürchten, dass Euro-Bonds wegen der Beteiligung klammer Staaten ihre Bonität belasten könnten.
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Ausland Mario Monti „Einige Länder glauben, dass es kein Zurück zu den Maastricht-Regeln gibt“
Italiens Ex-Premier Mario Monti war einer der härtesten Widersacher Angela Merkels in der Euro-Krise. Heute lobt er die Kanzlerin für ihre Zustimmung zu Eurobonds. Aber bestimmte Ideen seiner Landsleute gehen inzwischen sogar ihm zu weit.
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Cash an der Kasse „Annahmepflicht, aber“ – Dann dürfen Geschäfte Bargeld ablehnen
Bargeld ist auf dem Rückzug. In Corona-Zeiten sind Münzen und Scheine oft nicht mehr gern gesehen. Doch dürfen Geschäfte Bares an der Kasse ablehnen? Von der Annahmepflicht gibt es einige Ausnahmen. Kunden müssen sich aber ihrerseits nicht alles gefallen lassen.
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Ausland EU Wie die Allianz Draghi-Macron Europa verändern könnte
Italiens neuer Ministerpräsident Draghi kann das Machtvakuum nutzen, das der Abgang von Kanzlerin Merkel im Herbst in Europa schafft. Mit Macron bemüht er sich um eine neue Allianz, um die italienisch-französischen Vorstellungen der EU zu realisieren – und deren Finanzierung.
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Staatsfinanzierung durch EZB? Halb Europa fordert den Schuldenerlass – doch aus Deutschland kommt eine Warnung
Weil die Schuldenlast vieler EU-Staaten durch die Kosten der Pandemie explodiert, werden Rufe nach einem Erlass lauter. Zuletzt forderten diesen sogar prominente Ökonomen. WELT liegt jedoch ein Gutachten vor, wonach eine solche Maßnahme durch die EZB unrechtmäßig wäre.
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Yanis Varoufakis „Die Geschichte wird hart über Merkel und Macron urteilen“
Auf die Straße darf Yanis Varoufakis nicht, aber so geht es gerade allen Griechen. Bidens Wahl hält er unten den Umständen für eine Tragödie, das Rettungspaket der EU auch. Und einen Roman hat der Popstar der Linken auch geschrieben. Ein ganz bestimmtes Wort fehlt darin.
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Ausland EU-Parlamentspräsident Sassoli „Die Regierungen im Norden werden ihre Meinung ändern“
Die EU hat nach der ersten Corona-Welle ein historisches Hilfsprogramm beschlossen – inklusive gemeinsamer Schulden. Der aus Italien stammende EU-Parlamentspräsident David Sassoli spricht nun darüber, die zeitlich befristeten Programme zu verstetigen – und über einen Schuldenerlass.
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Trendwende am Währungsmarkt Das Ende der Dollar-Ära – jetzt ist der Euro auf der Überholspur
Der US-Dollar verliert zunehmend an Attraktivität. Gleichzeitig schafft die EU Fakten, die den Euro erstmals zu einer echten Alternative machen. Er könnte sogar zur neuen Leitwährung der Welt werden. Nur noch eine Bedingung muss dafür erfüllt werden.
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Corona-Hilfspaket Die versteckten Kosten des Merkel-Macron-Plans
War es das nächtelange Verhandeln der EU-Staats- und -Regierungschefs wert? Der milliardenschwere Rettungsplan gegen die Folgen der Corona-Pandemie in Höhe von 750 Milliarden Euro steckt jedenfalls voller Fallstricke – gerade für Deutschland.
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Wirtschaft EU-Wiederaufbaufonds „Keine Gewinner“ – dieser Kompromiss soll Europas Nettozahler überzeugen
Fast alle Aspekte des 750-Milliarden-Plans der EU sind umstritten. Nord und Süd, Ost und West streiten über Details. Jetzt gibt es zwar einen für Deutschland vorteilhaften Kompromissvorschlag – einer der wichtigsten Punkte ist aber noch immer offen.
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EU-Gipfel Jetzt wird von der Leyens 750-Milliarden-Paket zerpflückt
Die Euphorie war groß, als die EU-Kommission ihr Konjunkturpaket vorstellte. Nun haben sich die Länder durch die Details gearbeitet – und stellen fast alles infrage. Auf dem Gipfel prallen die Positionen aufeinander. Für Deutschland steht viel auf dem Spiel.
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Frankreichs Finanzminister „Merkel hat akzeptiert, was keine andere deutsche Regierung vor ihr akzeptiert hat“
Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire preist den 750 Milliarden Euro schweren Wiederaufbauplan der EU – und den Kurswechsel der Bundeskanzlerin. Nun brauche Brüssel allerdings neue Einnahmequellen.
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Deutschland Merkel-Macron-Plan Merkel bittet um „wohlwollende Begleitung“ und bekommt kritische Nachfragen
Öffentlich stellt sich die Union hinter den von Merkel und dem französischen Präsidenten Macron vorgeschlagenen EU-Aufbaufonds. Doch hinter den Kulissen bleibt das Vorhaben einigen ein „Dorn im Auge“.
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Gewinner und Verlierer Diese Rechnung zeigt, wohin die Merkel-Macron-Milliarden fließen
Europa ringt um die Verteilung von 500 Milliarden Euro aus dem Corona-Fonds. Eine Analyse zeigt: Deutschland würde die Hauptlast tragen. Doch wenn sich die überraschenden Verlierer durchsetzen, könnte die Rechnung für die Bundesrepublik noch schlechter ausfallen.
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Gemeinsame Schulden Merkels Europawende
Jahrelang wehrte sich die Bundeskanzlerin dagegen, dass die Europäische Union gemeinsam Schulden aufnimmt. Wegen der Corona-Pandemie sollen es nun gleich 500 Milliarden werden. Die Unionsparteien folgen der Kehrtwende erstaunlich geschlossen.
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Wirtschaft EU-Konjunkturprogramm Beim 1,5-Billionen-Fonds gerät Deutschland doppelt unter Druck
Das EU-Konjunkturprogramm für die Folgen der Corona-Krise kommt nur langsam voran, aber in Europa wird bereits um die Milliarden aus dem Fonds gestritten. Auf Berlin kommen derweil immer höhere Forderungen zu.
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EU-Gipfel Die Folgen der Billionen-Einigung
Corona-Bonds sind abgewendet. Kann Deutschland aufatmen? Nein. Die Zugeständnisse an die EU-Partner sind historisch: Hilfen in Höhe von 1,5 Billionen Euro. Noch ist vieles unklar. Aber in der Einigung schlummern gigantische Haftungsrisiken für Deutschland.
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Ausland EU-Videogipfel Corona-Bonds erfolgreich abgewehrt
Mit stundenlangen Telefonaten hatte Merkel den EU-Gipfel zu Corona-Hilfen vorbereitet. Offener Streit wie um die Corona-Bonds, blieb dann auch tatsächlich aus. Erhebliche Konflikte gibt es zwar weiterhin – aber dafür soll es jetzt eine typisch europäische Lösung geben.
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Meinung Corona-Bonds Was europäische Solidarität in der Krise bedeutet
Bei den EU-Hilfen geht es nicht um die Vergemeinschaftung vergangener Schulden. Wir brauchen jetzt Anleihen, die in der Pandemie helfen, so Frankreichs Ex-Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing in einem Aufruf.
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Corona-Bonds Die Anti-Europäer sitzen in Italien, nicht in Deutschland
Vor dem EU-Gipfel eskaliert der Streit über die Einführung von Corona-Bonds. Rom fährt dabei scharfe Geschütze gegen die Bundesregierung auf. Angela Merkel muss die Populisten stoppen.
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Wirtschaft EU-Gipfel Bloß keine Corona-Bonds – Europas neuer Plan für den Kampf gegen die Krise
Am Donnerstag beraten Merkel, Macron & Co. über die Finanzierung der Krise. Dass sie sich auf die umkämpften Corona-Bonds einigen, ist wegen des deutschen Widerstandes unwahrscheinlich. Die EU-Kommission favorisiert einen neuen Vorschlag.
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Wirtschaft Bain-Chef Walter Sinn „Deutschland muss im Zweifel großzügig sein“
Der Deutschlandchef der Beratungsfirma Bain & Company, Walter Sinn, fordert von der Bundesrepublik eine Vorreiterrolle bei den Hilfen für andere EU-Länder. Er erklärt, um welche Unternehmen er sich Sorgen macht und welcher Managertyp nun gefragt ist.
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Corona-Hilfspaket So soll Deutschland für EU-Schulden haften
Die EU-Finanzminister haben zwar bereits ein 500 Milliarden Euro schweres Hilfspaket geschnürt – aber etwa Rom und Athen rufen nach gemeinsamen Schulden. Die EU-Kommission arbeitet an einem Kompromiss – und so soll er aussehen.
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Video Europäische Union Wiederaufbauanleihen statt Corona-Bonds
Welchen wirtschaftlichen Weg soll Europa aus der Corona-Krise nehmen? Italien und Spanien wollen Euro-Bonds, die Niederlande sind dagegen. Nun zeichnet sich ein Kompromiss ab: sogenannte Wiederaufbauanleihen.
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Corona-Krise Italiens tiefe Enttäuschung über Deutschland
Rom fordert in der Corona-Krise mehr finanzielle EU-Hilfen. Rechtsnationalisten schüren die Wut auf Europa – speziell auf Deutschland. Berichtet wird vor allem über Unterstützung aus China, Russland und Kuba. Deutsche Hilfe wird dagegen kaum wahrgenommen.
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Kampf gegen Covid-19 In der Krise wird Deutschland zum heimlichen Helden Europas
Vor allem in Italien wird Deutschland heftig für die Blockade von Corona-Bonds kritisiert. Dabei helfen alle Bundesländer gemeinsam, Intensivpatienten aus ganz Europa zu versorgen. Die Verantwortlichen verzichten sogar auf bürokratische Spielregeln.
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Wirtschaft „Horrende Kosten“ Deutsche-Bank-Chefökonom fordert baldiges Ende des Lockdowns
Sollte Deutschland im Mai geschlossen bleiben, koste das weitere 150 bis 200 Milliarden Euro, warnt David Folkerts-Landau. Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank ist für eine schrittweise Öffnung ab Ende April. Euro-Bonds lehnt er derweil ab.
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Jean-Claude Juncker „Dass Deutschland Grenzen geschlossen hat, hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack“
Der ehemalige EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker zeigt sich tief enttäuscht von Deutschland. Weil die Bundesrepublik zu Beginn der Krise ihre Grenzen geschlossen hat. Das beispiellose EU-Hilfspaket für Südeuropa begrüßt er – glaubt aber, dass es nicht reicht.
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Meinung Corona-Bonds Solidarität muss man politisch begründen, nicht moralisch
Die haushaltspolitisch stabileren Länder Nordeuropas wollen auch in der Coronakrise nicht für die Schulden der ausgabenfreudigeren südlichen Länder mithaften. Aber mit dem Prinzip der Haftung ist es oft nicht weit her.
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Wirtschaft EU-Rettungspaket Der Streit um die Corona-Bonds ruht nur über Ostern
16 Stunden in der Videoschalte und kein Ergebnis – eine Blamage wie Dienstagnacht haben die EU-Finanzminister diesmal vermieden. Sie wollen jetzt finanziell schwachbrüstige Länder in der Corona-Krise mit 500 Milliarden Euro stützen. Dafür akzeptieren sie den Bruch bestehender Schuldenregeln.
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Meinung Debatte um Corona-Bonds Frau Merkel, bleiben Sie standhaft!
Sicher sollten sich die Länder der Europäischen Union in der Corona-Krise untereinander helfen. Aber ohne Limit? Und ohne jegliche Kontrolle? In Italien wartet die Mafia nur auf einen neuen Geldregen aus Brüssel.
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Wirtschaft Gemeinsame Schulden Am Morgen hatten selbst Experten den Überblick verloren
Die EU-Finanzminister konnten sich in einer 16-Stunden-Konferenz nicht auf gemeinsame Hilfen in der Corona-Krise verständigen. Zwar gibt es erste Annäherungen. Aber ein Land verhindert den Kompromiss.
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Corona-Krise Diese Rechnung entzaubert Italiens Traum von den Corona-Bonds
Italien, Frankreich und Spanien fordern gemeinsame europäische Anleihen, um Konjunkturprogramme nach der Corona-Krise zu finanzieren. Kritiker warnen davor: Den Profiteuren gehe es nicht um niedrigere Zinsen, sondern um etwas ganz anderes.
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Video Coronavirus So funktionieren die Eurobonds
Schon jetzt, mitten in der Corona-Krise, wird in Europa darüber nachgedacht, wie es gemeinsam wirtschaftlich wieder herausgeht. Ein vorgeschlagenes Mittel dabei sind Eurobonds. So funktionieren sie.
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Wirtschaft Corona-Bonds „Ich denke, Deutschland kann das akzeptieren“
EU-Kommissar Gentiloni warnt vor dem Auseinanderbrechen der Union in der Corona-Krise. Er fordert Solidarität mit den wirtschaftlich schwächeren Staaten. Und er verrät, mit welcher Strategie Brüssel den Ausstieg aus der Krise plant.
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Meinung Corona-Bonds Wie die Deutschen in der Krise als schlechte Europäer diskreditiert werden
Unter dem Deckmantel der Corona-Krise sollen der Bundesrepublik die Schulden der anderen untergeschoben werden. Weil sich die Deutschen wehren, werden sie als schlechte Partner dargestellt. Dabei liegen die Argumente auf der Hand.
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Meinung Schulden in Europa Wir haben doch faktisch längst Corona-Bonds
Die Deutschen sperren sich gegen eine Vergemeinschaftung von Schulden in der Euro-Zone. Dabei gibt es die längst, seit die EZB massiv Staatsanleihen ankauft. Lassen wir also das Neinsagen und verkaufen wir das alles als Geste der Solidarität.
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Meinung Süden fordert Euro-Bonds Corona darf nicht missbraucht werden, um gemeinsame Schulden zu erzwingen
Die Regierungschefs von Frankreich und Italien fordern zur Bewältigung der Krise die Aufnahme gemeinsamer Schulden. Doch eine EU-Haftungsunion bietet keine Stabilität. Es gibt bessere Wege der Hilfe.
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Ausland EU-Videogipfel zu Corona Merkel irritiert von der Aggressivität des italienischen Premiers
Unter den Regierungschefs der Europäischen Union gibt es offenen Streit über den Weg aus der Krise. Italien, Spanien und Frankreich wollen Euro-Bonds. Deutschland, Österreich und die Niederlande wehren sich. Noch. Denn vor allem ein Regierungschef macht jetzt Druck.
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Video Sigmar Gabriel zu „Corona-Bonds“ „Weil wir sonst immer am Tropf des Dollars hängen werden“
Die Pandemie belastet alle Euro-Staaten massiv. Führende Ökonomen fordern nun Gemeinschaftsanleihen, um die „Kosten der Krise auf viele Schultern“ zu verteilen. Auch der ehemalige Außen- und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hält solche Eurobonds für sinnvoll.
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Wirtschaft Euro-Krise FDP und AfD sperren sich gegen Reform des Euro-Rettungsschirms
Der Euro-Rettungsschirm ESM soll zu einem Währungsfonds ausgebaut werden. Damit soll die Euro-Zone besser gegen Krisen gewappnet werden. Lange wurde darüber verhandelt. Doch nun könnte das Vorhaben ausgerechnet im Bundestag scheitern.
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Wirtschaft Europäische Zentralbank Zum Finale inszeniert Draghi den perfekten Bluff
Nach acht Jahren Amtszeit verlässt Mario Draghi die Europäische Zentralbank mit demonstrativer Gelassenheit. Bei seiner letzten Pressekonferenz bleibt er seiner Strategie treu. Das zeigte sich auch bei Fragen zu Deutschland.
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Bruno Le Maire „Mario Draghi hat recht“
Der französische Superminister Le Maire fordert eine europäische Bankenunion, gegen die viele Deutsche Bedenken haben. Die Euro-Zone hält er längst nicht für krisenfest – und glaubt, dass der scheidende EZB-Chef Draghi alles richtig gemacht hat.
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Luigi Di Maio „Wir müssen dem Europaparlament mehr Macht geben“
Italiens stellvertretender Regierungschef hat in der Vergangenheit häufig den Begriff „Italy First“ verwendet. Im Gespräch mit WELT jedoch fordert Luigi Di Maio mehr Kompetenzen für Brüssel. Und er hat einen besonderen Wunsch an Deutschland.
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Wirtschaft Wirtschaftshistoriker Tooze „Die EZB sollte alle Schulden aufkaufen“
Der britische Wirtschaftshistoriker Adam Tooze sagt, die EU-Sparpolitik führe in die Irre. Ohne eine gemeinsame Sozial- und Finanzpolitik und ohne eine machtvolle Zentralbank werde die Euro-Zone in der Dauerkrise bleiben.
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Giuseppe Vita Italien hat eine Chance verpasst
Der in Sizilien geborene Giuseppe Vita ist seit 2002 Aufsichtsratsvorsitzender der Axel Springer SE. Im Interview spricht der 83-Jährige über Stärken und Schwächen der italienischen Wirtschaft, die „chronische Wahlitis“ in Europa und die neue Regierung in Rom.