Fonds und ETFs zählen zu den Investmentfonds. Diese können unter anderem Aktien einzelner Unternehmen in einem Portfolio enthalten.
Im Vergleich zu ETFs werden Fonds aktiv von einem Fondsmanagement verwaltet, das versucht, besser als der Index abzuschneiden, den die Fonds abbilden. Bei Nachhaltigkeitsfonds funktioniert das ähnlich. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die Unternehmen, deren Aktien über Fonds erworben werden, nachhaltig und zukunftsorientiert agieren. Hierbei kann das Risiko durch die Diversifikation der Fonds zwar breiter gestreut werden als bei nachhaltigen Aktien, für das aktive Management von nachhaltigen Fonds fallen jedoch höhere Gebühren an als für nachhaltige ETFs, die passiv gemanagt werden.
ETFs, also Exchange Traded Funds, sind an der Börse gehandelte Indexfonds. Sie bilden die Wertentwicklung eines Index, wie zum Beispiel des Deutschen Aktienindex DAX, möglichst genau nach. Diese Indizes beinhalten in der Regel große Unternehmen, deren Kursentwicklung mit dem Kauf von herkömmlichen ETFs abgebildet wird. Bei nachhaltigen ETFs werden die Indizes zuvor nach ethischen Aspekten vorselektiert. Das heißt, die Indizes beinhalten Unternehmen und Branchen, die sich für eine grünere Zukunft einsetzen und sich auf ESG- beziehungsweise SRI-Kriterien fokussieren. Wie bei herkömmlichen ETFs sind auch bei der nachhaltigen Geldanlage die meisten ETFs diversifiziert. Das heißt, das Risiko wird breit gestreut, indem es zum Beispiel auf mehrere Unternehmen und Branchen aufgeteilt ist.
Beispiele für die bekanntesten nachhaltigen ETFs sind:
- MSCI World SRI
- MSCI World ESG
- Dow Jones Sustainability Index (DJSI)
- DAX ESG