Zahlen Sie zu hohe Gebühren für Ihr Depot? Bei günstigen Online-Brokern sparen Anleger häufig Hunderte, teilweise sogar Tausende Euro. Bei welcher Trading-Plattform Sie besonders günstig handeln, erfahren Sie in unserem Depot-Vergleich
Broker-Vergleich – das sollten Sie bei der Auswahl Ihres Depots beachten
Die wichtigsten Tipps vorweg: Achten Sie bei der Wahl Ihres Online-Brokers auf drei wesentliche Aspekte: Auf niedrige Orderkosten für den Handel von Aktien, Derivaten, ETFs und Investmentfonds, auf ein umfassendes und günstiges Sparplan-Angebot und –nicht zuletzt– auf eine moderne Handelsoberfläche mit einem umfassenden Trading-Angebot.
Unser regelmäßig aktualisierter Onlinebroker- und Depot-Vergleich zeigt: Die Unterschiede bei den Orderkosten sind groß. Bei ausgewählten Banken und FinTechs sparen Anleger ohne Weiteres mehrere Hundert Euro im Jahr. Der Grund: Bei den günstigsten Aktiendepots und Trading-Plattformen fallen nur noch geringe Orderkosten an. Besonders günstig: Neobroker, die teilweise gar keine Gebühren mehr in Rechnung stellen. Diese Broker minimieren ihre Kosten durch effiziente Strukturen und Prozesse und finanzieren sich hauptsächlich über Kickbacks von Market-Makern.
Ungeachtet dessen zeigt unser aktueller Broker-Test: Auch in den billigsten Depots »herkömmlicher« Online Broker wie Comdirect oder Consorsbank zahlen Anleger längst keine teuren Gebühren mehr. Auch ausgewählte Direktbanken wie DKB oder ING bieten konkurrenzfähige Trading-Plattformen mit Orderkosten im niedrigen zweistelligen Bereich. Bei keinem dieser Anbieter zahlen Anleger für eine 12.000 Euro-Order mehr als 35€ Ordergebühr pro Trade – die Comdirect und Consorsbank eingeschlossen. Das ist zwar immer noch deutlich mehr als die günstigsten Neobroker berechnen – aber gleichzeitig signifikant weniger als Kunden vieler Filialbanken auf den Tisch legen müssen.
Besonders beliebt bei unseren Nutzern: Bei finanzen.net ZERO zahlen Anleger fürs Trading gar keine Ordergebühren. Beim Handel in der App oder auf der Trading-Plattform fallen lediglich marktübliche Spreads an. Bei Kleinstorders kommt ein "Mindermengenzuschlag" von 1€ hinzu – fertig.1
Unser Rat: Vergleichen Sie Ihre letzte Wertpapierabrechnung mit den Gebühren der günstigsten Broker! Ein Depot-Vergleich lohnt fast immer, ein Depotwechsel spart leicht mehrere Hundert Euro im Jahr, und besonders aktive Trader können mitunter sogar Gebühren im vierstelligen Bereich einsparen.
(Weiterlesen unterhalb der Broker-Tabelle)
Online-Broker Vergleich – die günstigsten Aktiendepots und Trading-Plattformen im Test
Online Broker | Kosten | Leistungen | |
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zum Anbieter Note 1,7 und „Preistipp“ bei Stiftung Warentest (Ausgabe 7/2023) Finanztest 09/2021: "Günstiger geht es nicht" | Top-Empfehlung Aktien und Kryptos komplett ohne Ordergebühren, ohne Mindestordervolumen (zzgl. marktüblicher Spreads und bei Kleinstorders Mindermengenzuschlag). Aktion: Neukunden erhalten derzeit 1Aktie geschenkt. Infos | ||
Orderprovision: Orderprovision Min./Max. Orderprovision (12.000 Euro-Order): | Top-Konditionen 0€ Ordergebühr für Aktien, Derivate, ETFs, Kryptos (zzgl. Spreads) kostenlose Depotführung keine Fremdkostenpauschalen keine Handelsplatzentgelte keine Nebenkosten für Dividenden | So geht Trading heute 8.300 Aktien aus 52 Ländern 1.500 kostenlose Sparpläne 2.000 ETFs/ 3.100 Fonds 1,2 Mio. Derivate 33 Krypto-Coins im 24/7 Handel intuitives Trading via Desktop und 4,6-Apps Top-Bewertung bei Trustpilot (4,7) | |
Top-Konditionen 0€ Ordergebühr für Aktien, Derivate, ETFs, Kryptos (zzgl. Spreads) kostenlose Depotführung keine Fremdkostenpauschalen keine Handelsplatzentgelte keine Nebenkosten für Dividenden | |||
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Werbung zum Anbieter CFDs bergen Risiken. 76% von Privatanlegern verlieren beim CFD-Handel mit diesen Anbietern Geld. | Orderprovision: Orderprovision Min./Max. | 8 Kriterien erfüllt Festpreis günstige Sparplan-Konditionen Kostenloser Sparplan kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds Taggleiche Teilausführung kostenlos Gebührenfreie Dividendenauszahlung Kein negativer Einlagenzins | Handel an allen dt. Börsen Handel an US-Börsen Außerbörslicher Handel Handel von CFDs unterstützt mobiles Trading dt. Einlagensicherung |
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Werbung CFDs bergen Risiken. 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Es gelten die AGB. | Kommission: Kommission Min./Max. Spread Aktien-Order: | Vorteile bei Plus500 Aktien, Indizes, ETFs, Futures, Devisen, Kryptos u.v.m. per CFD handelbar Enge Spreads Keine Kommissionen Schnelle und zuverlässige Ausführung | Leverage bis zu 1:30 für Retail-Kunden |
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Werbung zum Anbieter Der Handel mit Knock-out Zertifikaten und CFDs ist mit hohen Risiken verbunden.73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. | Orderprovision: Orderprovision Min./Max. Orderprovision (12.000 Euro-Order): | 7 Kriterien erfüllt Kostenlose Depotführung Festpreis günstige Sparplan-Konditionen kein Ausgabeaufschlag für mind. 5.000 Fonds Taggleiche Teilausführung kostenlos Gebührenfreie Dividendenauszahlung Kein negativer Einlagenzins | Handel an allen dt. Börsen Handel an US-Börsen Außerbörslicher Handel Handel von CFDs unterstützt mobiles Trading dt. Einlagensicherung |
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* Bei Orders von Turbo24/Knock-out Zertifikaten unter 300 Euro werden 3 Euro Gebühren berechnet, darüber entfallen diese Kosten. | |||
zum Anbieter | Orderprovision: Orderprovision Min./Max. Orderprovision (12.000 Euro-Order): | 9 Kriterien erfüllt Kostenlose Depotführung Festpreis günstige Sparplan-Konditionen kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds Taggleiche Teilausführung kostenlos Gebührenfreie Dividendenauszahlung Kein negativer Einlagenzins | Handel an allen dt. Börsen Handel an US-Börsen Außerbörslicher Handel Handel von CFDs unterstützt mobiles Trading dt. Einlagensicherung |
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Werbung zum Anbieter 81% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. | Kosten und Gebühren: Transaktionskosten: Finanzierungskosten: Mindestanlage: | Leistungen Kostenlose Plattform1 Kostenloses Lehrmaterial Dividenden werden 1:1 weitergegeben Besonderheiten: Volle integration mit TradingView Exclusive Performance-Analyse-Tools und SMART Handelssignale Platz 1: Beste Handelsplattform Europa und konkurrenzfähigster Broker Global2 Hebel: | Handelbare CFDs: Spread: Plattform: |
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1 Inaktivitätsgebühr nach 12 Monaten | 2 Global Forex Awards 2023 | |||
Werbung zum Anbieter 73 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. | Orderprovision: Orderprovision Min./Max. Orderprovision (12.000 Euro-Order): | 8 Kriterien erfüllt Kostenlose Depotführung Festpreis günstige Sparplan-Konditionen kein Ausgabeaufschlag für mind. 5.000 Fonds Taggleiche Teilausführung kostenlos Gebührenfreie Dividendenauszahlung Kein negativer Einlagenzins | Handel an allen dt. Börsen Handel an US-Börsen Außerbörslicher Handel Handel von CFDs unterstützt mobiles Trading dt. Einlagensicherung |
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Werbung zum Anbieter | Unsere Empfehlung für ETF-Sparer und Einsteiger: OSKAR übernimmt den komplizierten Teil der ETF-Anlage (von Capital, Eltern, Focus Money und ntv mit "sehr gut" ausgezeichnet). Höchstnote und höchste Rendite aller Top-10 getesteten Angebote im Capital-Test. | ||
Keine Orderkosten automat. Auswahl der besten ETFs Nachhaltige Geldanlage Geeignet für die ganze Familie | Sparplan ab 25 Euro Steueroptimierung verschiedene Risikoklassen Inflationsschutz | automat. Rebalancing App für iOS und Android keine Mindestlaufzeit geringe Gesamtkosten | |
Keine Orderkosten automat. Auswahl der besten ETFs Nachhaltige Geldanlage Geeignet für die ganze Familie Sparplan ab 25 Euro Steueroptimierung verschiedene Risikoklassen Inflationsschutz automat. Rebalancing App für iOS und Android keine Mindestlaufzeit geringe Gesamtkosten | |||
Orderprovision: Orderprovision Min./Max. Orderprovision (12.000 Euro-Order): | 9 Kriterien erfüllt Kostenlose Depotführung* Festpreis günstige Sparplan-Konditionen kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds Taggleiche Teilausführung kostenlos Gebührenfreie Dividendenauszahlung Kein negativer Einlagenzins** | Handel an allen dt. Börsen Handel an US-Börsen Außerbörslicher Handel Handel von CFDs unterstützt mobiles Trading dt. Einlagensicherung | |
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* 3 Jahre kostenlos für Neukunden. Danach bei Inaktivität 5,85 € pro Quartal (sofern kein Girokonto genutzt wird). ** Negativer Einlagenzins auf Guthaben über 250.000 Euro auf dem Verrechnungskonto | |||
zum Anbieter Investitionen in Wertpapiere bergen Risiken | Orderprovision: Orderprovision Min./Max. Orderprovision (12.000 Euro-Order): | 10 Kriterien erfüllt Kostenlose Depotführung2 Festpreis1 günstige Sparplan-Konditionen kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds Taggleiche Teilausführung kostenlos Gebührenfreie Dividendenauszahlung Kein negativer Einlagenzins | Handel an allen dt. Börsen Handel an US-Börsen Außerbörslicher Handel unterstützt mobiles Trading dt. Einlagensicherung |
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1 Investitionen bergen Risiken. Neben den angegebenen Gebühren können zusätzliche Kosten anfallen, insbesondere marktübliche Spreads, Zuwendungen, Produkt- und Fremdkosten. Ab einem Ordergegenwert von 40.000 EUR wird für den übersteigenden Teil eine zusätzliche Orderprovision in Höhe von 0,04 % fällig (nur Handelsplätze USA und Kanada). 2 exkl. Verwahrgebühr für Xetra-Gold, ADRs, GDRs | |||
zum Anbieter | Orderprovision: Orderprovision Min./Max. Orderprovision (12.000 Euro-Order): | 11 Kriterien erfüllt Kostenlose Depotführung* Festpreis günstige Sparplan-Konditionen kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds Taggleiche Teilausführung kostenlos Gebührenfreie Dividendenauszahlung Kein negativer Einlagenzins | Handel an allen dt. Börsen Handel an US-Börsen Außerbörslicher Handel Handel von CFDs unterstützt mobiles Trading dt. Einlagensicherung |
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* kostenlose Depotführung bei mind. 1 Transaktion pro Quartal (alternativ: Vermögensbestand > 10.000 € und Depotbestand > 0 € zum Quartalsende), sonst 11,97 € pro Quartal. | |||
zum Anbieter | Orderprovision: Orderprovision Min./Max. Orderprovision (12.000 Euro-Order): | 10 Kriterien erfüllt Kostenlose Depotführung Festpreis günstige Sparplan-Konditionen kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds Taggleiche Teilausführung kostenlos Gebührenfreie Dividendenauszahlung Kein negativer Einlagenzins | Handel an allen dt. Börsen Handel an US-Börsen Außerbörslicher Handel Handel von CFDs unterstützt mobiles Trading dt. Einlagensicherung |
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zum Anbieter | Orderprovision: Orderprovision Min./Max. Orderprovision (12.000 Euro-Order): | 8 Kriterien erfüllt Kostenlose Depotführung Festpreis günstige Sparplan-Konditionen kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds Taggleiche Teilausführung kostenlos Gebührenfreie Dividendenauszahlung Kein negativer Einlagenzins | Handel an allen dt. Börsen Handel an US-Börsen Außerbörslicher Handel Handel von CFDs unterstützt mobiles Trading dt. Einlagensicherung |
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zum Anbieter | Orderprovision: Orderprovision Min./Max. Orderprovision (12.000 Euro-Order): | 8 Kriterien erfüllt Kostenlose Depotführung Festpreis günstige Sparplan-Konditionen kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds Taggleiche Teilausführung kostenlos Gebührenfreie Dividendenauszahlung Kein negativer Einlagenzins | Handel an allen dt. Börsen Handel an US-Börsen Außerbörslicher Handel Handel von CFDs unterstützt mobiles Trading dt. Einlagensicherung |
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zum Anbieter | Orderprovision: Orderprovision Min./Max. Orderprovision (12.000 Euro-Order): | 10 Kriterien erfüllt Kostenlose Depotführung Festpreis günstige Sparplan-Konditionen kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds Taggleiche Teilausführung kostenlos Gebührenfreie Dividendenauszahlung Kein negativer Einlagenzins | Handel an allen dt. Börsen Handel an US-Börsen Außerbörslicher Handel Handel von CFDs unterstützt mobiles Trading dt. Einlagensicherung |
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zum Anbieter | Orderprovision: Orderprovision Min./Max. Orderprovision (12.000 Euro-Order): | 11 Kriterien erfüllt Kostenlose Depotführung Festpreis günstige Sparplan-Konditionen kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds Taggleiche Teilausführung kostenlos Gebührenfreie Dividendenauszahlung Kein negativer Einlagenzins | Handel an allen dt. Börsen Handel an US-Börsen Außerbörslicher Handel Handel von CFDs unterstützt mobiles Trading dt. Einlagensicherung |
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zum Anbieter | Orderprovision: Orderprovision Min./Max. Orderprovision (12.000 Euro-Order): | 11 Kriterien erfüllt Kostenlose Depotführung Festpreis günstige Sparplan-Konditionen kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds Taggleiche Teilausführung kostenlos Gebührenfreie Dividendenauszahlung Kein negativer Einlagenzins* | Handel an allen dt. Börsen Handel an US-Börsen Außerbörslicher Handel Handel von CFDs unterstützt mobiles Trading dt. Einlagensicherung |
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* betrifft ausschließlich Barmittel, Freibetrag 50.000€ |
Stand: 21.02.2024, alle Angaben ohne Gewähr. Dieser Vergleich berücksichtigt eine Auswahl beliebter Trading-Plattformen und Broker. Externe Kosten werden dabei nicht berücksichtigt, z.B. Börsen- oder Maklergebühren. Nicht berücksichtigt werden ebenso zeitlich befristete Aktionsangebote oder Rabatte für besonders handelsaktive Personen, die Hunderte oder Tausende Transaktionen pro Jahr vornehmen. Unsere Informationen sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Damit wir Ihnen unsere Informationen kostenlos bereitstellen können, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet, z. B. "zum Anbieter".
Wichtige Kriterien bei der Auswahl von Aktiendepot und Trading-Plattform
(Fortsetzung von oben)
Achten sollten Anleger auch auf die Spesen für den Fondskauf. Bei Fonds sind die Unterschiede gravierend: Unter den Depots von Consorsbank, DKB und Co. überzeugen jene, die (fast) das gesamte Angebot an Investmentfonds mit vollem Rabatt auf den Ausgabeaufschlag anbieten. Aufpassen sollten auch Sparplan-Anleger, die ein günstiges Aktiendepot für einen Aktiensparplan oder ein "Fondsdepot" für einen Fonds- oder ETF-Sparplan suchen. Selbst geringe Kosten für die monatliche Ausführung gehen bei Sparplänen über viele Jahre hinweg mächtig ins Geld – aufgrund entgangener Wertzuwächse. Doch auch hier gibt es Anbieter, bei denen außer Spreads keine Gebühren anfallen, zum Beispiel finanzen.net zero (siehe oben). Bei diesen Anbietern kommt dann auch wirklich der volle Sparbetrag in Ihrem Sparplan an.
Online Broker Vergleich: Finanztest sucht Aktiendepots und Trading-Plattformen mit den günstigsten Gebühren
Das Verbrauchermagazin Finanztest untersucht regelmäßig die Konditionen führender Online Broker. Zuletzt hat das Magazin der Stiftung Warentest im Juli 2023 untersucht, mit welchen Kosten Anleger bei Trading-Plattformen, Direktbanken, Online Brokern und Neobrokern kalkulieren müssen. Im Finanztest-Vergleich kamen die Tester zu dem Ergebnis, dass "die [...] Flatfee die transparenteste Lösung" sei, da Anleger "unabhängig von der Ordergröße stets den gleichen Betrag" bezahlen müssten.
Das Finanztest-Fazit: Anleger, denen eine "komfortable Bedienung besonders wichtig" ist, fahren mit dem Onlinedepot der ING gut. Wer hingegen "ein möglichst preisgünstiges Depot" suche, sei "bei den Neobrokern wie Finanzen.net Zero, Scalable Capital und Trade Republic gut aufgehoben", da diese "keine Orderkosten" erheben und "im Alltag problemlos funktionieren".
Empfehlung von finanzen.net: Eröffnen Sie ein Depot bei einer Trading-Plattform mit dauerhaft günstigen Konditionen! In unserem Broker-Test können Sie einfach die Konditionen beliebter Handelsplattformen vergleichen. Im Depot-Vergleich berücksichtigen wir übrigens keine externen Kosten wie Börsen- oder Maklergebühren, da diese von den Banken, Brokern und Trading-Plattformen in der Regel eins zu eins an die Kunden durchgereicht werden. Ebenso unberücksichtigt bleiben zeitlich begrenzte Angebote (Aktionen) oder Trading-Rabatte für ausgewählte Zielgruppen, beispielsweise für besonders aktive Personen (sog. Heavy-Trader), die mitunter Hunderte Trades pro Monat durchführen.
Online Broker Vergleich deckt wichtige Unterschiede auf bei den Leistungen führender Aktiendepots und Trading-Plattformen
Für Ihren Erfolg an der Börse kommt es aber nicht nur auf die Kosten an. Legen Sie bei der Wahl Ihres Depots auch ein Augenmerk auf ein breites Angebots- und Leistungsspektrum! Nehmen Sie in Ihrem Depot-Vergleich daher auch wichtige Leistungskomponenten unter die Lupe!
Kostenlose Depotführung
Manche Bank berechnet Ihnen mitunter einen zwei- bis dreistelligen Betrag alleine für das Führen Ihres Wertpapierdepots. "Schön, dass Sie unser Kunde sind, macht 35 Euro im Jahr!" Das muss nicht sein. Unserem Depot-Vergleich entnehmen Sie, welche Anbieter die Depotführung kostenlos anbieten.
Einlagensicherung
Wie sind Ihre Einlagen im Falle einer Bankinsolvenz geschützt? In der EU und damit auch in Deutschland sind Einlagen bis 100.000 Euro pro Kunde gesetzlich abgesichert (Gemeinschaftskonten bis 200.000 Euro). Allerdings ist die Einlagensicherung Ländersache, sodass Konten in Ländern mit guter Bonität wie Deutschland gegenüber Ländern mit schlechter Bonität mehr Sicherheit bieten. Viele Banken, Direktbanken und Online Broker sind zudem Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), bei dem Einleger über die gesetzlichen Anforderungen hinaus abgesichert sind. Auf der Webseite einlagensicherung.de können Sie leicht prüfen, in welcher Höhe Banken Ihre Einlagen absichern.
Taggleiche Teilausführungen
Sind taggleiche Teilausführungen kostenlos? Beim Trading an der Börse kommt es immer wieder vor, dass eine Order in mehreren Tranchen ausgeführt wird, z. B. wenn das Ordervolumen die an einer Börse angebotene Stückzahl übersteigt. Unser Onlinebroker Vergleich zeigt Ihnen, bei welchen Aktiendepots Ihnen nur einmal Kosten entstehen und welche Trading-Plattformen Sie gleich mehrfach (für jede Teilausführung) zur Kasse bitten.
Günstige Konditionen für Sparpläne
Welche Banken bieten günstige Konditionen für Aktien-, ETF- oder Fondssparpläne? Viele Anleger nutzen Sparpläne, um Monat für Monat einen festen Betrag von beispielsweise 100 Euro zu investieren. Wer per Sparplan Vermögen aufbauen will, muss daher einen Blick auf die Gebühren für die monatliche Ausführung von Sparplänen richten. Unser Depot-Vergleich zeigt, dass mancher Onlinebroker 2% oder mehr der Sparrate berechnet. Hier kommen also von 100 Euro monatlicher Sparrate nur 98,00 Euro in Ihrem Fonds oder ETF an. Im Depot von "finanzen.net zero" (siehe oben) kommen Ihre Sparraten hingegen vollumfänglich in Ihrem Sparplan an.
In unserem Vergleich stufen wir nur solche Online-Broker als günstig ein, die Ihnen eine große Auswahl bieten (mindestens 100 verschiedene Sparpläne) und die laut Preis-Leistungsverzeichnis bei einer Sparplanrate von 100 Euro nicht mehr als 1,50 Euro an Handelsspesen berechnen.
Fonds ohne Ausgabeaufschlag
Auch beim Fondskauf lassen sich Gebühren sparen – und zwar kräftig. Häufig fallen Ausgabeaufschläge (Agio) von etwa 5 Prozent an. Wer beispielsweise eine Order im Wert von 10.000 Euro platziert, hat nach Orderausführung nur Fondsanteile im Wert von 9.500 Euro im Depot. Diese horrenden Kosten können Sie einsparen, wenn Sie Ihre Order bei einem Online Broker aufgeben, der Ihren Fonds ohne Ausgabeaufschlag anbietet. Unserem Depot-Test entnehmen Sie ganz einfach, bei welchen Banken Sie eine große Zahl an Investmentfonds ohne Agio kaufen können.
Börsenplätze im In- und Ausland sowie außerbörslicher Handel
An welcher Börse handeln Sie Ihre Wertpapiere? Die meisten Privatanleger ordern ihre Wertpapiere an deutschen Handelsplätzen, einige handeln auch an den US-Börsen NASDAQ, NYSE oder AMEX. Immer größere Bedeutung gewinnt der außerbörsliche Direkthandel, z. B. über die Baader Bank, Tradegate, über Lang & Schwarz oder Gettex, das elektronische Handelssystem der Börse München. Bei Derivaten (Zertifikate, Aktienanleihen, Optionsscheine, Knockouts etc.) findet der Handel häufig direkt mit den Emittenten statt, z. B. mit BNP, Goldman Sachs, HSBC, Morgan Stanley, Société Générale, UBS oder Vontobel. In unserem Depot Vergleich prüfen wir, welche Onlinebroker und Trading-Plattformen den Handel an allen deutschen Börsen ermöglichen und wo Sie Ihre Orders auch an US-Börsen oder im außerbörslichen Sekundenhandel platzieren können.
Auszahlung von Dividenden
Für Aktionäre ist die jährliche Gewinnausschüttung in Form der Dividende – neben dem eventuellen Kursgewinn – eine wichtige Ertragskomponente. Kaum zu glauben, aber manche Banken und Online-Broker senden alleine für die bloße Einbuchung einer Dividende eine Kostennote. Prüfen Sie daher, ob in Ihrem Aktiendepot solche Kosten anfallen und ziehen Sie gegebenenfalls einen Wechsel zu einer günstigen Depotbank in Erwägung.
CFD-Handel
Wo kann ich günstig CFDs handeln? Diese Frage stellen sich vor allem erfahrene Trader, denn das gehebelte Trading mit sehr spekulativen CFDs bietet hohe Chancen, aber eben auch besondere Risiken. In unserem Online-Broker-Vergleich haben wir für Sie alle Anbieter markiert, bei denen Sie zusätzlich zum normalen Wertpapierhandel auch CFDs handeln können.
Onlinebroker Vergleich – die günstigsten Aktiendepots und Trading-Plattformen im Test
Aktiendepot-Vergleich – Die wichtigsten Tipps für den Wertpapierhandel
Wie können Sie als Anleger beim Trading sparen? Worauf sollten Sie bei der Auswahl Ihres Aktiendepots achten und wie gehen Sie einen Depotwechsel richtig an? Lesen Sie unsere wichtigsten Tipps rund ums Aktiendepot und Trading.
Achten Sie auf die Depotgebühr Ihres Aktiendepots
Es klingt wie aus einer längst vergangenen Zeit: Noch immer berechnen einige Filialbanken Gebühren, die völlig unabhängig davon anfallen, ob Sie als Anleger besonders aktiv an der Börse sind oder eher selten ordern. Ihnen als Anleger werden beispielsweise Jahr für Jahr Depotgebühren in Höhe von 30 Euro in Rechnung gestellt. Eine jährliche Gebühr dafür, dass Sie Kunde geworden sind? Bemerkenswert!
Auch gibt es zahlreiche Banken, die noch eine Verwahrgebühr berechnen. Eine Gebühr alleine dafür, dass Ihre Wertpapiere im Depot der Bank "liegen dürfen". Hier fallen insbesondere klassische Filialbanken negativ auf. Beispiel Stadtsparkasse München: Hier werden laut Preis- und Leistungsverzeichnis vom Juli 2023 im Klassik-Depot für die Verwahrung von Aktien vierteljährlich 9Euro zzgl. 0,045% vom Kurswert fällig. Bei einem Aktiendepotbestand von 50.000 Euro summiert sich dieser Posten somit schnell auf 126Euro pro Jahr.
Tipp: Sparen Sie diese vermeidbaren Depotkosten und eröffnen Sie Ihr Depot nicht bei einem Anbieter mit einem Gebührenmodell aus einer vergangenen Zeit! Wählen Sie stattdessen einen Online-Broker, bei dem Sie zu günstigen Gebühren ordern können und bei dem die Depotführung kostenfrei ist.
Wählen Sie eine Trading-Plattform mit günstigen Ordergebühren
Der größte Kostenblock für Sie als Anleger sind die Transaktions- bzw. Orderkosten; also die Gebühren, die für den Kauf und Verkauf Ihrer Wertpapiere anfallen. Neben der Orderprovision, die Ihre Bank für die Durchführung Ihrer Transaktionen berechnet, zählen zu den Ordergebühren auch die sogenannten Fremdspesen.
Wichtigster Kostenfaktor: die Ordergebühren ihrer Depotbank
Werfen Sie zunächst einen Blick auf die Ordergebühr. Diese Gebühr berechnen die meisten Filialbanken und Onlinebroker als Prozentsatz Ihres Ordervolumens. Die Ordergebühr/-provision ist also abhängig von der Höhe Ihrer Order. Kaufen Sie beispielsweise Siemens-Aktien im Wert von 10.000 Euro, zahlen Sie bei einem Provisionssatz von 0,65% vom Kurswert eine Orderprovision von 65 Euro. Meist berechnen die Banken zudem einen Mindestsatz, sodass die Bank auch bei kleineren Anlagebeträgen auf ihre Kosten kommt. Die Stadtsparkasse München berechnet beispielsweise 0,5% vom Kurswert, mindestens jedoch 15 Euro für eine Online-Order (maximal 160 Euro). Eine 10.000 Euro-Order kostet da schon 50 Euro, eine telefonische Order oder eine Order in der Filiale ist nochmals deutlich teurer und kann schnell in den dreistelligen Bereich gehen.
Tipp: Bei einigen Neobrokern wie finanzen.net zero bezahlen Sie als Anleger keine Ordergebühren. Diese Anbieter finanzieren sich vorrangig über den marktüblichen Spread, der ohnehin anfällt. Auch Fremdkostenpauschalen oder Handelsplatzentgelte fallen hier nicht an.
Hier finden Sie den Aktiendepot Vergleich.
Kostenfaktor Fremdspesen
Auch Fremdspesen zählen zu den Ordergebühren, die Ihnen von Ihrer Bank oder Ihrem Online Broker in Rechnung gestellt werden. Dabei handelt es sich um Kosten, die für die Ausführung Ihrer Order bei Dritten anfallen, beispielsweise Handelsplatzgebühren, Maklercourtage oder Clearinggebühren. Meist werden diese fremden Spesen in Ihrer Wertpapierabrechnung getrennt ausgewiesen. Teilweise gehen diese Ordergebühren aber auch in den anderen Kostenblöcken Ihrer Bank unter.
Achten Sie bei der Wahl des Aktiendepots darauf, welche Fremdspesen die Trading-Plattform an Sie weiterreicht.
Kostenfaktor Fondsgebühren
Fondsanleger und Fondssparer sollten zudem auch auf günstige Konditionen zum Handel von Investmentfonds achten. Gerade beim Fondskauf fallen regelmäßig beträchtliche Ausgabeaufschläge an, die nicht selten bei fünf Prozent oder höher liegen. Eine Fondsorder über 5.000 Euro schlägt somit schnell mit Gebühren von 250 Euro zu Buche. Ein Kostenblock, den Sie als Anleger vermeiden können, wenn Sie sich für einen Anbieter mit zeitgemäßen Konditionen entscheiden. Prüfen Sie vor Eröffnung Ihres Aktiendepots, ob Ihr Anbieter den Fondskauf mit reduziertem oder gar ohne Ausgabeaufschlag anbietet.
Weitere Depotbank-Gebühren: Limitgebühren, Auftragsstreichung, Eurex- und CFD-Handel
Häufig berechnen Anbieter auch Limitgebühren oder Gebühren für die Auftragsstreichung. Auch fallen häufig Kosten an, wenn Orders in mehreren Tranchen "teilausgeführt" werden. Dem Erfindungsreichtum scheinen hier keine Grenzen gesetzt. Moderne Anbieter verzichten auf diese Gebühren. Achten Sie bei der Eröffnung eines Aktiendepots darauf, ob Ihr Anbieter Ihnen hier Kosten in Rechnung stellt.
Gerade ältere Anleger greifen bei der Ordererteilung häufig lieber zum Telefon. Dieser Orderweg ist in der Regel teurer als die Order via Internet, bei der die Bank kein Personal vorhalten muss. Interessierte werfen daher auch einen Blick auf die Konditionen den Telefonhandel bzw. für die telefonische Auftragserteilung.
Langjährig erfahrene Anleger, die auch an der weltweit größten Terminbörse für Finanzderivate, der EUREX, handeln möchten, sollten beim Blick ins Preis-Leistungs-Verzeichnis auch die Konditionen für den EUREX-Terminhandel prüfen. Gleiches gilt für den CFD-Handel. Häufig existieren für den hochspekulativen EUREX-Handel oder für das Trading von Differenzkontrakten separate Preis-Leistungs-Verzeichnisse.
Nicht selten beleihen Anleger auch Ihr Wertpapierdepot, um sich in der Werbesprache der Marketingprofis "neue Handlungsspielräume" zu verschaffen. Ein Wertpapierkredit (Effektenlombardkredit) ist jedoch weder Allheilmittel für finanzielle Engpässe noch Teufelswerk. Gezielt eingesetzt, zum Beispiel zur Absicherung des Portfolios in turbulenten Marktphasen, kann ein Effekten- bzw. Wertpapierkredit durchaus Sinn ergeben. Auch wer kurzfristig Geld benötigt, temporär aber keine Wertpapiere veräußern will, kann anstelle hoher Dispozinsen einen Teil seines Aktiendepots mit einem Wertpapierkredit zu günstigeren Konditionen beleihen. Da sich auch die Konditionen für Wertpapierkredite von Bank zu Bank unterscheiden, lohnt auch hier ein Blick in die Preis- und Leistungsverzeichnisse der Trading-Plattformen.
Aktiendepot-Auswahl: Vergleichen Sie auch die Handelsmöglichkeiten!
Nachdem Sie die Gebühren verschiedener Anbieter miteinander verglichen haben, empfiehlt sich ein Blick auf die Leistungs- und Handelsunterschiede. Für einen schnellen Überblick nutzen Sie gerne unseren übersichtlichen Online Broker-Vergleich.
Zu den Leistungen zählen nicht nur die verfügbaren Börsen, mögliche Orderwege oder die Order- und Handelszusätze. Auch die Einlagensicherung hat im Zuge der Finanzkrise ein neues Gewicht erhalten.
Börsenplätze: Wo können Sie über Ihre Depotbank handeln?
Während Neobroker Wertpapierkäufe und -verkäufe stets über denselben Handelsplatz abwickeln, bieten Ihnen die "Vollsortimenter" Zugang zu allen deutschen Börsenplätzen, angefangen vom XETRA-System, über die Wertpapierbörse Frankfurt und die Stuttgarter Wertpapierbörse bis hin zu den Regionalbörsen München, Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Bremen und Hannover.
Unterschiede gibt es auch häufig bei den Auslandsbörsen: Zwar lassen sich die meisten ausländischen Wertpapiere kostengünstiger an deutschen Handelsplätzen kaufen und verkaufen. Weniger bekannte Auslandsaktien sind häufig jedoch nur sinnvoll an den jeweiligen Heimatbörsenplätzen handelbar. Teils, weil die Aktien an keiner deutschen Börse gelistet sind. Teils, weil die Umsätze in Deutschland häufig so gering sind, dass der Aktienkauf und -verkauf hierzulande kaum möglich ist. Anleger, die solche Aktien ordern möchten, sollten vorher prüfen, ob und wenn ja, zu welchen Konditionen Trades über Handelsplätze wie die NYSE, NASDAQ oder AMEX oder auch die London Stock Exchange an der Trading-Plattform ihrer Wahl abgewickelt werden können.
Außerbörslicher Handel wird immer wichtiger
Er ist bequem und schnell: der außerbörsliche Handel. Wertpapierorders werden in der Regel sofort online bestätigt, zudem fallen weder Börsen- noch Maklergebühren an. Zudem ist ein Handel über Anbieter wie die Baader Bank oder Lang & Schwarz meist auch schon vor Börseneröffnung und nach Börsenschluss möglich. Kein Wunder, dass Transaktionen immer häufiger nicht mehr über die Börsen, sondern im außerbörslichen Direkthandel abgewickelt werden. Aufgepasst bei der Wahl des Aktiendepots: Nicht bei jedem Online-Broker stehen solche Handelsplätze zur Verfügung. Prüfen Sie daher, welche Handelsplätze und Emittenten im außerbörslichen Handel zur Verfügung stehen.
Fondshandel über die Kapitalgesellschaft oder die Börse?
Anleger, die auf Investmentfonds setzen, sollten neben den Konditionen für den Fondskauf (Stichwort "reduzierter Ausgabeaufschlag"; siehe oben) auch prüfen, ob Fondsorders über die Fondsgesellschaft (KVG) genauso behandelt werden, wie Orders über die Börse oder im außerbörslichen Handel. Anleger, die mittels Fondssparplan Vermögen bilden wollen, sollten bei der Auswahl des Depots auch Wert auf die günstige Ausführung von Sparplänen und eine breite Auswahl an Aktien-, Fonds-, ETF- und eventuell auch ETC-Sparplänen legen.
Breite Auswahl an Ordertypen und Handelszusätzen
Erfahrene Anleger handeln niemals ohne Limit. Nehmen Sie bei Ihrem Online-Broker-Vergleich daher auch die verfügbaren Ordertypen und Handelszusätze unter die Lupe! Neben der Frage nach den Gebühren für die Aufgabe von Orderlimits sollte Sie auch prüfen, ob beim Aktien-Broker Ihrer Wahl auch komplexe Ordertypen möglich sind, beispielsweise One cancels-Other oder sogenannte Trailing-Stops, bei denen sich Kauf-/Verkaufslimits dynamisch anpassen, wenn sich Ihre Wertpapiere in die geplante Richtung bewegen.
Einen guten Überblick über verschiedene Ordertypen bietet der Beitrag Ordertypen – Billigst, Limitiert oder Stop-Buy: Was Anleger bei einer Wertpapierorder beachten müssen
Zinsen: Manche Broker und Banken bieten Zinsen auf Einlagen
Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) im Jahr 2014 einen negativen Einlagesatz eingeführt hatte, führten zahlreiche Kreditinstitute Negativzinsen für Privatkunden ein. Anders als bei regulären Zinsen, die Sie als Kunde von Ihrer Bank erhalten, müssen Negativzinsen von Ihnen als Kunde an die Bank abgeführt werden. Häufig finden sich solche Negativzinsen als sogenannte "Verwahrgebühren" in den Preis-Leistungs-Verzeichnissen. Bei Flatex und einigen anderen Brokern wurden diese Minuszinsen an die Kundschaft weitergeleitet. Mit dem Ende der lockeren Zinspolitik hat sich diese Situation spätestens im Jahr 2023 deutlich gewandelt. Als Anleger sollten Sie nun eher prüfen, inwieweit Ihre Bank für Ihre Gelder auf dem Einlagenkonto positive Zinsen und Zinsänderungen an Sie weiterreicht.
Einlagensicherung ist Pflicht
Vor der Eröffnung des Online Depots empfiehlt es sich, auch einen Blick auf die Einlagensicherung und die Website einlagensicherung.de des Bundesverbands deutscher Banken e.V. zu werfen. Dort lässt sich leicht feststellen, inwieweit Ihre Kontoeinlage in Ihrem neuen Depot im Insolvenzfalle des Kreditinstituts geschützt ist. Gemäß einer im Jahr 2009 verfassten EU-Richtlinie sind Einlagen in der EU bis zu 100.000 Euro pro Einleger und Kreditinstitut gesetzlich abgesichert. Ist Ihr Anbieter zudem auch freiwilliges Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken, sind Ihre Kundeneinlagen sogar darüber hinaus absichert. Wichtig: In Ihrem Depot verwahrte Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Fonds oder ETF zählen zum Sondervermögen (§92 KAGB). Als Sondervermögen sind diese gesondert geschützt und zählen im Falle einer Insolvenz eines Kreditinstituts nicht zu dessen Konkursmasse.
FAQ zur Auswahl von Online Broker, Aktiendepot und Trading-Plattform
Nachstehend beantworten wir eine Auswahl der häufigsten Fragen von Anlegern bezüglich der Auswahl eines Wertpapierdepots.
Worauf muss ich bei der Auswahl eines Online Brokers achten?
Bei der Auswahl eines Online-Brokers ist es ratsam, zunächst auf die Gebühren zu achten. Prüfen Sie aber auch das Handelsangebot: Bietet der Broker neben dem Aktienhandel auch günstige Gebühren für den Handel von Fonds, ETFs, Derivaten und vielleicht sogar Kryptowährungen an? Überprüfen Sie auch, ob es eine ausreichende Auswahl an preiswerten Fonds- und ETF-Sparplänen gibt. Erfahrene Anleger achten auch darauf, welche Derivate-Emittenten für das Trading von Anlage- und Hebelprodukte zur Verfügung stehen. Bevor Sie ein Depot eröffnen, sollten Sie auch die Nutzerbewertungen prüfen. Ein schneller Blick auf die Kommentare in den App-Stores von Google oder Apple kann hilfreich sein. Aufschlussreiche Erkenntnisse bieten die Bewertungen der Trading-Plattformen auf Bewertungsportalen wie Trustpilot. Denkbar ist es auch, vor der Kontoeröffnung das Verhalten des Kundenservice hinsichtlich Antwortdauer und Qualität zu testen.
Wie finde ich den für mich besten Online Broker?
Sie wollen den besten Online-Broker für Ihren Bedarf finden? Dann sollten Sie sich zunächst darüber klar werden, wofür Sie Ihr Aktiendepot benötigen. Für aktive Trader sind andere Anbieter empfehlenswert als für Sparplan-Anleger oder Langfristinvestoren, die nur gelegentlich handeln. Auch das Depotvolumen und die Ordergrößen spielen bei der Auswahl der Trading-Plattform eine Rolle. Prüfen Sie bei der Auswahl eines neuen Onlinebrokers vor allem die Gebührenstruktur und achten Sie darauf, ob das Handelsangebot neben Aktien auch Fonds, ETFs, Derivate und Kryptowährungen umfasst. Überprüfen Sie auch, ob der Broker günstige Sparpläne anbietet und welche Emittenten für Derivate verfügbar sind. Lesen Sie zudem auch die Bewertungen der Trading-App und der Handelsplattform – zum Beispiel bei Trustpilot oder in den App-Stores – und testen Sie gegebenenfalls auch den Kundensupport, bevor Sie eine Entscheidung treffen!
Welche Online Broker sind besonders empfehlenswert?
Die für Sie beste Wahl hängt von Ihrem Bedarf, Ihren Erfahrungen, Ihrer Trading-Aktivität, Ihren Anlagezielen und Ihrem Depotvolumen ab. Beliebt bei unseren Nutzern sind Broker wie Comdirect, Consorsbank, Flatex, Trade Republic und natürlich finanzen.net ZERO. Neben günstigen Gebühren überzeugt ZERO seine Kunden mit einer modernen Trading-Plattform und einer App, die von Nutzern in den App-Stores und bei Trustpilot mit "hervorragend" bewertet wird.1
Was ist der Unterschied zwischen einem Neobroker und einem Online Broker?
Neobroker sind typischerweise auf junge, mobile-erfahrene Anleger ausgerichtet. Neobroker zeichnen sich im Vergleich zu klassischen Anbietern in der Regel durch einen besonderen Fokus auf eine moderne, benutzerfreundliche App, provisionsfreien Handel sowie unkomplizierte Prozesse aus. Anders als herkömmliche Onlinebroker konzentrieren sich Neobroker auf den einfachen Handel mit den gängigsten Aktien und ETFs. Sie erleichtern Einsteigern zudem durch native Plattformen den Start in den Börsenhandel. "Herkömmliche" Onlinebroker sind meist teurer, aber dennoch regelmäßig günstiger als Filialbanken. Dafür bieten sie eine umfängliche Palette an Handelsmöglichkeiten und Anlageprodukten, zum Beispiel den Handel von Optionen und Futures. Neo- und Online Brokern gemein ist, dass sie sich an Selbstentscheider richten; anders als Filialbanken, die Anlegern auch Wertpapierspezialisten als Berater an die Seite stellen, dafür aber auch höhere Gebühren verlangen.
Warum sind Neobroker günstiger als andere Banken?
Neobroker betreiben keine Filialen und verfügen häufig über effizientere Technologie und Prozesse. Daher können Sie bereits mit sehr niedrigen Gebühren rentabel arbeiten. Der provisionsfreie Handel wird auch durch Einnahmen aus anderen Quellen ermöglicht, zum Beispiel durch sogenannte "Kickbacks" von Market-Makern. So erhalten Neobroker in der Regel einen Teil der Marge des Market-Makers als Rückvergütung – auch "payment for order flow" genannt. Die Kombination aus niedrigeren Betriebskosten und alternativen Einnahmequellen ermöglicht es Neobrokern, mit sehr niedrigen oder ohne Ordergebühren auszukommen.
Was sind die wichtigsten Vor- und Nachteile von Neobrokern?
Die Vorzüge von Neobrokern umfassen in der Regel benutzerfreundliche Plattformen, provisionsfreien Handel, niedrigere Kosten aufgrund fehlender physischer Filialen und technologischer Effizienz. Dem gegenüber stehen Nachteile wie eine eingeschränkte Produktauswahl, fehlende persönliche Beratung und potenzielle Interessenskonflikte aufgrund von Kickbacks.
Wie eröffne ich ein Aktiendepot?
Um ein Aktiendepot zu eröffnen, entscheiden Sie sich zunächst für einen geeigneten Neo-, Online Broker oder eine andere Bank Ihrer Wahl. Danach füllen Sie – in der Regel online – ein Antragsformular aus, in dem Sie persönliche Informationen wie Ihren Namen, Ihre Adresse, Ihr Geburtsdatum und Ihre Steueridentifikationsnummer angeben. Auch Informationen zu Ihren Finanzzielen, zu Ihrer Risikobereitschaft und Ihrer Handelserfahrung werden dabei abgefragt. Anschließend folgt die Legitimierung, die Sie meist bei der Deutschen Post oder auch bequem mittels Webcam vornehmen können. Diese ist vorgeschrieben, um den gesetzlichen Anforderungen zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu genügen. Zur Legitimation gleicht ein Mitarbeiter der Post oder eines von der Bank beauftragten Dienstleisters Ihre Identität mit den Daten in Ihrem Ausweisdokument ab. Einige Tage später erhalten Sie Ihre Zugangsdaten zu Ihrem Online Depot, können Geld auf dieses Depot einzahlen und mit dem Handel von Wertpapieren loslegen.
Was ist besser: ein Depot bei meiner Hausbank, bei einem Online Broker oder einem Neobroker?
Die Wahl zwischen einem Depot bei Ihrer Hausbank, einem Online-Broker oder einem Neobroker hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen, Vorlieben und Anlagezielen ab. Eine Hausbank kann eine bequeme Option sein, insbesondere wenn Sie bereits ein bestehendes Bankkonto haben und Wert auf persönlichen Kundenservice legen. Onlinebroker bieten oft eine breite Produktauswahl, niedrigere Gebühren und eine benutzerfreundliche Trading-Plattform für aktive Anleger. Neobroker bieten hingegen sogar provisionsfreien Handel, haben einen starken Fokus auf benutzerfreundliche Apps und sind auch deshalb häufig gerade bei jungen und mobilen Nutzer erste Wahl.
Welcher Neobroker ist der beste?
Welcher der "beste" Neobroker für Sie ist, hängt von vielen Faktoren ab, vor allem auch von Ihrem individuellen Anlageverhalten, Ihren Anlagezielen und Ihren Präferenzen. Zu den beliebtesten Anbietern zählen Trade Republic, Scalable Capital, Justtrade, Smartbroker+ und finanzen.net ZERO. Bevor Sie ein Depot eröffnen, sollten Sie das Handelsangebot, die Gebührenstruktur, die Benutzerfreundlichkeit sowie gegebenenfalls auch den Kundenservice vergleichen. Weitere Informationen zu Neobrokern finden Sie auch in unserem speziellen Neobroker-Vergleich.
Welcher Online Broker ist der beste?
Für Anleger ist es mitunter eine Herausforderung, aus einer Fülle an renommierten Online-Brokern wie Comdirect, Consorsbank, ING, Flatex, Comdirect und DKB Broker den für Sie optimalen Anbieter auszuwählen. Die Entscheidung für den "besten" Broker ist dabei maßgeblich von individuellen Präferenzen und Anforderungen abhängig, die von der Gebührenstruktur über das Produktangebot bis hin zur Qualität der Handelsplattform, des Kundenservices und der Sicherheitsvorkehrungen reichen. Dabei bietet der Depot und Online Broker-Vergleich von finanzen.net eine wertvolle Unterstützung, um die für Sie passende Depotbank zu identifizieren.
Welche Trading-Plattform ist am besten bewertet?
Auf dem führenden Online-Bewertungsportal Trustpilot bewerten Nutzer nicht nur Online Broker wie Consorsbank, Flatex und Comdirect, sondern auch Neobroker und Trading-Plattformen wie Trade Republic, Scalable Capital, Smartbroker+ oder finanzen.net ZERO. Diese Bewertungen bieten Anlegern einen wichtigen Anhaltspunkt bei der Suche nach einem zuverlässigen und benutzerfreundlichen Anbieter.
Aktuell erzielt das Angebot von finanzen.net ZERO mit einer Bewertung von 4,7 von 5 Sternen und dem Prädikat "hervorragend" eine Spitzenposition. Die Neobroker Trade Republic (3,7 Sterne), Scalable Capital (2,4 Sterne) und Smartbroker+ (1,9 Sterne) landen hingegen mit deutlichem Abstand dahinter. In der Kategorie der Onlinebroker erreichen etablierte Anbieter hingegen nur durchschnittliche Noten. Am besten schneiden hier noch die ING (4,0), Flatex (3,6) und die Comdirect Bank (3,2) ab, während andere Anbieter wie Consorsbank oder S Broker von Nutzern sehr bescheidene Noten erhalten. (Stand: 21.02.2024)
Disclaimer
1) finanzen.net zero ist ein Angebot der finanzen.net zero GmbH, einer Tochter der finanzen.net GmbH. Weitere Informationen finden Sie hier .
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