FAQs
Die Kosteneffizienz von ETFs bietet den Vorteil, dass Anleger auch mit einer höheren Rendite rechnen können. Während bei aktiv gemanagten Investmentfonds Kosten für Verwaltungsgebühren und das Fondsmanagement das angelegte Vermögen reduzieren, ist das bei den passiven Indexfonds nicht der Fall.
Was ist der Nachteil von ETFs? ›
Rechnen Sie mit Kursschwankungen
Für Aktien-ETFs gelten dieselben Risiken wie für herkömmliche Aktienfonds. Sie müssen immer mit Wertschwankungen rechnen. Selbst bei weltweiter Streuung gab es schon Kursrückgänge von bis zu 50 Prozent.
Was sind die Vorteile von ETFs? ›
Anlegerinnen und Anleger können an der Börse Anteile an einem ETF kaufen. Vorteile: ETFs sind kosteneffizient und transparent, können jederzeit an der Börse ge- oder verkauft werden und bieten im Vergleich zu einzelnen Aktien eine höhere Diversifikation.
Ist es gut, in ETFs zu investieren? ›
Wir empfehlen, langfristig in einen ETF zu investieren, der den globalen Aktienmarkt abdeckt, eine gewisse Mindestgröße aufweist und bereits seit einiger Zeit am Markt ist. Der ETF sollte seinen Index nach Abzug der Kosten gut abbilden. Dies schaffen alle von uns empfohlenen ETFs.
Wie viel Geld nach 30 Jahren ETF? ›
Wer zum Beispiel 30 Jahre lang jeden Monat 100 Euro in einen Sparplan einzahlt, darf bei einer durchaus realistischen Rendite von 8 Prozent pro Jahr für einen ETF auf den Index MSCI World mit einem Endbetrag von rund 140 000 Euro rechnen.
Wie verdient man mit ETF Geld? ›
ETFs investieren meistens in Aktien, weshalb die Rendite nicht festgelegt ist, sondern von Jahr zu Jahr schwankt, wie bei Aktienfonds. Ausschlaggebend für renditestarke ETFs sind die Marktentwicklung sowie die Kosten, die von der Anlagesumme abgezogen werden. ETFs kosten etwa 0,2 bis 0,5 % der Anlagesumme pro Jahr.
Was sind die besten ETFs für Anfänger? ›
Bei der einfachsten Lösung mit nur einem ETF empfehlen wir nicht nur Anfängerinnen und Anfängern, auf den SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF oder den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF zu setzen. Die beiden ETFs decken mit circa 9.300 bzw. 2.900 Unternehmen aus 47 Ländern rund 99 Prozent des Weltmarktes ab.
Warum sind ETFs in Indien nicht beliebt? ›
Laut dem Leiter für passive Investitionen einer Investmentfondsgesellschaft war der indische Aktienmarkt nicht auf eine derart hohe Volatilität vorbereitet , weshalb der Nettoinventarwert der ETFs deutlich von ihrem iNAV-Preis abwich.
Wie lange hält ETF? ›
Aktien-ETFs sind eine langfristige Geldanlage. Am besten behältst Du Deinen ETF mindestens 15 Jahre, damit sich zwischenzeitliche Kursschwankungen ausgleichen und der Wert steigen kann. Da ETFs börsengehandelt sind, ist der Verkauf technisch sehr einfach und läuft im Prinzip umgekehrt zum Kauf ab.
Warum sind ETFs besser als Investmentfonds? ›
Niedrigere Kosten : Obwohl es nicht garantiert ist, weisen ETFs häufig eine niedrigere Gesamtkostenquote als konkurrierende Investmentfonds auf, und zwar aus einem einfachen Grund: Wenn Sie Anteile eines Investmentfonds direkt von der Investmentfondsgesellschaft kaufen, muss diese Gesellschaft einen großen Papierkram erledigen – Ihre Identität und Ihren Wohnort erfassen – und Ihnen ...
Die Empfehlung liegt bei 10 bis 20 Prozent des Nettoeinkommens, vor allem, wenn bereits ein finanzielles Polster vorhanden ist und keine Schulden bestehen. Für einen ETF Sparplan ist ein Depot nötig; empfehlenswerte Anbieter sind zum Beispiel Trade Republic, Scalable Capital, ING Depot, Finanzen.net Zero und die DKB.
Sind ETFs sicherer als Aktien? ›
Im Vergleich zu Einzelaktien gelten ETFs eher als risikoarm. Durch ihre passive Strategie und die Geldanlage in hunderte oder tausende von einzelnen Aktien, ist das Risiko bei diesen börsengehandelten Indexfonds nämlich breit gestreut. Damit ist ein Totalausfall nahezu ausgeschlossen.
Ist es besser, in Einzelaktien oder ETFs zu investieren? ›
Die Aktienauswahl kann spannend sein, birgt aber auch das Risiko erheblicher Verluste, wie der Abschwung von Tesla im Dezember 2023 gezeigt hat . Viele treuhänderische Finanzberater bevorzugen börsengehandelte Fonds gegenüber Einzelaktien aus Gründen der Diversifizierung und des Risikomanagements.
Sind ETFs nach 10 Jahren steuerfrei? ›
Von Immobilien kennst Du vielleicht die sogenannte Spekulationsfrist: Liegen zehn Jahre zwischen Kauf und Verkauf eines Hauses, ist der Verkauf steuerfrei. So etwas gibt es bei ETFs nicht. Egal ob Du Deinen ETF nur ein paar Monate oder mehr als zehn Jahre im Depot hattest: Steuern fallen immer an.
Kann man mit ETFs Minus machen? ›
Da Aktienkurse zum Teil stark schwanken, schwankt auch der Wert von ETFs. Es ist also möglich, dass ein Aktien-Sparplan zwischenzeitlich ins Minus gerät. Wir raten Dir deswegen, nur Geld in einem solchen Sparplan anzulegen, das Du die nächsten zehn, besser 15 Jahre nicht benötigst.
Was kostet ein ETF jährlich? ›
Vergleich: Die laufenden Kosten von ETFs sind für gewöhnlich deutlich günstiger als aktive Fonds. Beispielsweise werden für Aktien-ETFs zwischen 0,04 und 0,95 Prozent pro Jahr fällig, während die jährlichen Kosten aktiv gemanagter Aktien-Fonds oft eher zwischen 1,5 und 1,8 Prozent liegen.
Ist es besser, in ETFs oder Aktien zu investieren? ›
Obwohl ETFs Geld verlieren können, gelten sie dennoch als weniger riskant als Aktien . Das liegt daran, dass ein ETF nicht nur ein paar einzelne Aktien, sondern Hunderte oder sogar Tausende halten kann. Die Diversifizierung über so viele Wertpapiere verringert die Auswirkungen von Verlusten, die durch eine einzelne Aktie oder sogar eine kleine Gruppe von Aktien verursacht werden.
Kann ein ETF negativ werden? ›
Ja, du kannst mit ETFs Verluste machen. ETFs sind Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden und verschiedene Märkte abbilden. Damit unterliegen sie genauso den Kursschwankungen wie jedes andere Produkt, das an der Börse gehandelt wird.